Monat: Juni 2020

celan als »hölderlin unserer zeit«?

Die Verbindung zwischen Hölderlin und Celan wurde schon zu Celans Lebzeiten gesehen. Michael Woll stellt einen Brief von Nelly Sachs vor, den sie am 12. Mai 1960 an Celan schrieb – in Reaktion auf die die publizistische Verleumdung Celans durch Claire Goll seit April. »Wenn ich jetzt den Freunden und Bekannten ans Herz lege mir zu helfen den Hölderlin unserer Zeit zu retten aus diesem schrecklichen Wirrsal – so ist kein Hauch einer eigenen Sache dabei.«

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eigenwillige aufschreibesysteme. eduard mörikes geschenk-gedichte

Blumentöpfe, Eierschalen, Holzstücke und Fensterläden. Eduard Mörike hat nicht nur Dinge beschriftet, sondern auch einige seiner Gedichte so geschrieben, dass sie zu Dingen wurden: Wesen mit einer eigenen Identität, die sich ab und zu gleichen wie ein Ei dem anderen – ähnlich, aber nie identisch.

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»Der isch doch scho hee, gell«

In unserer Ausstellung ›Hegel und seine Freunde‹ (6. Oktober 2019 bis zum 15. Februar 2020) hatten wir die Besucher eingeladen, Stücke aus dem Archiv durch eigene Kommentare, Zeichnungen und Experimente zu ergänzen. Wie verhalten sich Ausstellungsbesucher als Mitspieler?

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was ist ›afrika‹ für dich? teil 2

Am 13. Juni werden wir unsere Open-Space-Ausstellung ›Narrating Africa‹ und neue Stimmen auf den Social-Media-Kanälen des DLA präsentieren. Das ursprünglich für den 13. und 14. Juli geplante Literaturfestival, bei dem die Ausstellung von Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Afrika, Amerika und Europa ergänzt und umgeschrieben werden sollte, ist aufs nächste Jahr verschoben. Die Ausstellung wurde bis zum 1. August 2021 verlängert.

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was ist ›afrika‹ für dich? teil 1

Unsere Open-Space-Ausstellung ›Narrating Africa‹ hätte am 13. und 14. Juli im Rahmen eines Literaturfestivals von Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Afrika, Amerika und Europa ergänzt und umgeschrieben werden sollen. Das Festival ist aufs nächste Jahr verschoben und die Ausstellung bis zum 1. August 2021 verlängert. Aber am 13. Juni werden wir das Projekt und neue Stimmen auf den Social-Media-Kanälen des DLA präsentieren. Auf unsere Frage »Was ist ›Afrika‹ für dich?« antworten u.a. Oladipo Agboluaje, Penda Diouf, Nuruddin Farah, Jennifer Nansubuga Makumbi, Ildevert Méda, Rémy Ngamije und Sylvia Schlettwein.

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ton und stimme

Literatur ist immer auch Klanggeschehen. Sie lässt sich nicht nur lesen, sondern auch hören. Schon in der Antike faszinierte der Gesang zur Lyra oder die Deklamation im Theater. Handfeste Spuren einer Literatur, die auf den Hörsinn zielt und zu ihrer Verwirklichung Musiker braucht, sind Liedtexte und Libretti, Notendrucke und Aufführungsprogramme, Korrespondenzen zwischen Autoren und Musikern und Audioaufnahmen.

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