Dialektik der Transnationalität: Ronya Othmanns ›Die Sommer‹
Was heißt es für eine Gemeinschaft, ausschließlich in der Zerstreuung zu existieren, zu welchen Wirkungen und Entwicklungen von Einzelschicksalen können diasporische Erfahrungen führen? Und welchen Stellenwert, etwa im Hinblick auf die Konstituierung eines kulturelles (Selbst-)Bewusstseins, hat die Sprache, welche Rolle die Literatur hierbei? Auf der diesjährigen Tagung ›Literarische Einsamkeitsreflexionen‹ der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Schillergemeinschaft e.V., die am 3. und 4. November stattfindet, werden diese und andere Fragen im Rahmen der Sektion ›(Post-)Migration und Topografien der Einsamkeit‹ einem Beantwortungsversuch unterzogen.