Monat: August 2022

Erschossene Renaissance der ukrainischen Literatur

Es gibt nicht viele Romane der ukrainischen literarischen Moderne, die ins Deutsche übersetzt wurden. ›Die Stadt‹ von Walerjan Pidmohylnyj (1901–1937) erschien vor kurzem in Guggolz Verlag in Berlin, ins Deutsche übertragen von Alexander Kratochvil, Lukas Joura, Jakob Wunderwald und Lina Zalitok. Den Titel erinnert an Marlen Haushofers Roman ›Die Wand‹ – und es geht in Pidmohylnyjs Roman auch ein bisschen um eine Wand, genauer gesagt um die Mauer, die schreckliche Realität hinter dem Eisernen Vorhang.

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»Ich hab’ geträumt, der Winter wär’ vorbei« – Rio Reiser im Deutschen Literaturarchiv Marbach

Die Band ›Ton Steine Scherben‹ beeinflusste die Alternativszene der 70er- und 80er-Jahre, ihre Songs wirken bis heute nach. Im Juni 2019 gab das DLA bekannt, dass sie den künstlerischen Nachlass des Scherben-Sängers Rio Reiser (1950–1996) übernommen haben. Wie sieht der Nachlass eines Musikers aus? Gunilla Eschenbach hat sich intensiv mit dem Nachlass beschäftigt und erzählt in der heutigen Podcast-Folge von Notenblättern, Songtexten und der Erschließung. 

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