Monat: März 2022

»eines jener ukrainischen Lieder«

Heinrich Laubes ›Novelle‹ mit dem Titel ›Das junge Europa‹ erschien von 1833 bis 1837 in fünf Bänden – und erzählt auch von den »sanften Hügeln der Ukraine«. Wegen politisch-literarischer Vergehen und Kritik an König und Staat wurde Laube 1837 zu sieben Jahren Festungshaft verurteilt, Gönner Laubes sorgten für eine deutlich mildere Strafe. Als Schriftsteller und Dramatiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und langjähriger Direktor des Wiener Burgtheaters war Laube eine bekannte Figur seiner Zeit.

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Am Samstag war es soweit – auch in Lviv sind Bomben gefallen

Neuer Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach ist die ukrainische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin Natalka Sniadanko. In unregelmäßiger Folge wird sie hier über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten.

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»Ich wurde am 27. Jänner (dem Geburtstage Mozarts) in Lemberg geboren«

Den österreichischen Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch (1836–1895) kennt man auch jenseits der Literaturgeschichte: Richard von Krafft-Ebing prägte den Begriff ›Masochismus‹ und ließ sich dabei von Sacher-Masochs bis heute berühmtesten Werk, die ›Venus im Pelz‹ (1870) inspirieren. Sacher-Masoch hinterließ ein umfangreiches Œuvre. 1886, auf dem Gipfel seines Ruhmes, wurde er in Paris mit einem Orden geehrt und von ›Le Figaro‹ gefeiert.

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»wie die Kinder der Ukraine einst geliebt und gekämpft!«

Der deutsche Schriftsteller und Theaterintendant Friedrich Martin von Bodenstedt (1819–1892) ging 1840 als Lehrer nach Moskau, wo er russisch lernte und 1843 nach Tiflis, wo er in die Sprachen der Kaukasusregion eingeführt wurde. 1846 kehrte er nach Deutschland zurück.

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Noten vom Kuschelpol

Auf die Frage ›Kommt die Literaturwissenschaft abhanden?‹ antwortet Paul Fleming (Cornell) zunächst wie der Schneider im Hosenwitz aus Becketts ›Endgame‹.

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