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Ausstellungen

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#Literatur
Bewegt
abgedreht.
Literatur
auf der
Leinwand

#Literatur
Bewegt
abgedreht.
Literatur
auf der
Leinwand

#LiteraturBewegt
abgedreht. Literatur auf der Leinwand

Literaturmuseum
der Moderne
25. Sept. 2022
bis 11. März 2023

Literaturmuseum
der Moderne
25. September 2022
bis 11. März 2023

Literaturmuseum der Moderne
25. September 2022 bis 11. März 2023

VERLÄNGERT!

 

Einsam schreibt es sich am besten. Bettina von Arnims ›Goethes Briefwechsel mit einem Kinde‹

Drei Jahre nach Goethes Tod, im Jahr 1835, veröffentlichte Bettina von Arnim ihren Briefwechsel mit dem verstorbenen Dichter, unter dem Titel ›Goethes Briefwechsel mit einem Kinde‹. Dazu fügte sie auch den Briefwechsel mit Goethes Mutter und ein eigenes Tagebuch – und griff des Weiteren nicht nur enorm in den Wortlaut der Briefe ein, sondern erfand teilweise ganze Textpassagen hinzu, in denen Goethe Bettinas Schreibwerk anhimmelt.

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Über die Wünschbarkeit einer Praxis der immersiven Einsamkeit (Theresa Reiwer: Social Capsule)

Welche Möglichkeiten zur Einsamkeit bieten uns immersive Theaterräume gerade in ihren Eigenschaften, uns aufzusaugen? Können wir in ihnen Erfahrungen machen, die die Einsamkeit nicht als widerständigen Reflex gegen das Engagement in Stellung bringen, sondern als integralen Bestandteil einer ästhetischen Situation verstanden wissen, die die diskursive Sackgasse des entweder alleine, aber dafür immerhin kritikfähig oder aber kollektiviert-aufgesogen, dadurch aber auch naiv-distanzlos durchkreuzt?

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›Einsamkeit und Freiheit‹

Dichter und Denker sind auf Einsamkeit und Freiheit angewiesen, so eine lang tradierte und weit verbreitete Vorstellung. Die Einsamkeit, die sie zum Schreiben brauchen, gewinnen sie durch die Freiheit von Bindungen. Die Freiheit, die sie zur Entfaltung ihrer Gedanken benötigen, erhalten sie um den Preis des Alleinseins. In diesem Topos kommt viel von dem zusammen, was faszinierend und was heikel ist an Literatur und Philosophie. Das Begriffspaar ›Einsamkeit und Freiheit‹ ruft einerseits einen produktiven Zustand ungestörter, konzentrierter Geistesarbeit auf und steht andererseits für ein veraltetes, überkommenes Ideal von Elfenbeinturm-Wissenschaft.

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Dialektik der Transnationalität: Ronya Othmanns ›Die Sommer‹

Was heißt es für eine Gemeinschaft, ausschließlich in der Zerstreuung zu existieren, zu welchen Wirkungen und Entwicklungen von Einzelschicksalen können diasporische Erfahrungen führen? Und welchen Stellenwert, etwa im Hinblick auf die Konstituierung eines kulturelles (Selbst-)Bewusstseins, hat die Sprache, welche Rolle die Literatur hierbei? Auf der diesjährigen Tagung ›Literarische Einsamkeitsreflexionen‹ der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Schillergemeinschaft e.V., die am 3. und 4. November stattfindet, werden diese und andere Fragen im Rahmen der Sektion ›(Post-)Migration und Topografien der Einsamkeit‹ einem Beantwortungsversuch unterzogen.

forschung

Femina melancholica aus Czernowitz

»Eure Hochwohlegeborene « – mit diesen Worten beginnt die ukrainische Schriftstellerin Olha Kobylanska ihren Brief an den Cotta Verlag vom 5. Juni 1906. Die Handschrift ist schön, aber schwer zu entziffern. In ihrem Brief bietet Kobylanska dem Verlag ihre Novelle ›Die Aristokratin‹ zur Publikation an. Sie hat den Text selbst übersetzt, aus dem Ukrainischen, das sie – wie damals üblich – »Kleinrussisch« nennt. Die Bezeichnung ›Ukrainisch‹ wird erst wenige Jahre später geläufig. Zur Veröffentlichung der Novelle kam es wohl nicht, aber ihr Brief hat sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach erhalten.

ereignis & gespräch

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Hier im Westen kannte kaum einer Winnycja. Erst durch die schlimmen Nachrichten aus dem Ukrainekrieg erscheinen solche Städte auf unseren inneren Landkarten. Natalka Sniadanko, zurzeit Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach, kennt die Stadt Winnycja und ihre Geschichte(n).

ereignis & gespräch