Kategorie: ereignis & gespräch

It’s Hard to Love your Literary Studies

Ervin Malakaj (University of British Columbia) is not interested in maintaining received German literary studies because the institution has brought much pain to him and his comrades. He associates it with harmful pedagogies, exclusionary epistemic and analytic contours, and elitist aspirations that produce violent relational practices.

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Wasyl Stus

»Vor einigen Tagen las ich in der Presse die Nachricht, dass Walentyna Popeluch gestorben ist. Sie war die Ehefrau von Wasyl Stus, dessen Name längst ein Symbol des ukrainischen Kampfs gegen russische Unterdrückung geworden ist.« Ein Beitrag von Natalka Sniadanko, Übersetzerin, Journalistin und zurzeit Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach.

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In Wirklichkeit fing dieser Krieg wesentlich früher an

Viele denken, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 begann. In Wirklichkeit fing dieser Krieg aber wesentlich früher an. Auch wesentlich früher als 2014, als Russland die Annexion der Krym organisierte und die selbstproklamierten Republiken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine installierte. Natalka Sniadanko, Übersetzerin, Journalistin und zurzeit Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach über eine lange Vorgeschichte.

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»Helgi, bitte schreib einfach drauf los…«

Der Briefwechsel »Ich schreib für Dich und jedes Wort aus Liebe« versammelt Briefe, die sich die Zwillinge Ilse Aichinger und Helga Michie in der Zeit zwischen 1939 und 1947 geschrieben haben. Herausgegeben hat ihn die DLA-Mitarbeiterin Nikola Herweg. Im Podcast spricht sie über die Situation der Schwestern im Nationalsozialismus und die Möglichkeit, sich während des Krieges Briefe zu schreiben.

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Gernelesen. Lyrik und Literaturwissenschaft

Über Gedichte, die den Weg in die Seminarräume schaffen, wird in einer Sprache gesprochen, die es verbietet zu sagen: ›Das hier geht mir nahe‹. Simone Stirner (Vanderbilt University) fragt, was passiert, wenn man die bekannte Sprache der Wissenschaft los- und sich auf etwas Neues einlässt.

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eine Frage, die zurzeit vielleicht am meisten nervt

Natalka Sniadanko, Übersetzerin, Journalistin und zurzeit Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach fragt sich, warum im Westen ausgerechnet die Frage ›Was sollen die russischen Intellektuellen jetzt tun?‹ so prominent gestellt wird.

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Am Samstag war es soweit – auch in Lviv sind Bomben gefallen

Neuer Writer in Residence am Deutschen Literaturarchiv Marbach ist die ukrainische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin Natalka Sniadanko. In unregelmäßiger Folge wird sie hier über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichten.

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Noten vom Kuschelpol

Auf die Frage ›Kommt die Literaturwissenschaft abhanden?‹ antwortet Paul Fleming (Cornell) zunächst wie der Schneider im Hosenwitz aus Becketts ›Endgame‹.

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Jenseits von Nutzen und Schaden

Die aktuelle Diskussion über die ›Systemrelevanz‹ bzw. ›Nutzlosigkeit‹ der Literaturwissenschaft erinnert den chinesischen Germanisten Shuangzhi Li (Shanghai) an eine fabelhafte Erzählung des daoistischen Philosophen Zhuangzi.

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Solange es gelesen wird

Die Literaturwissenschaft kann als eine, wenn nicht moralische, so doch gesellschaftliche Anstalt betrachtet werden, die sich in diverse öffentliche Debatten einmischt. Wo aber, fragt Mingchao Mao (Beijing) als Leser, bleibt die Literatur?

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